Um die 1000 humanistische Unternehmer und Persönlichkeiten aus Medien, IT-Branche, Politik und Bildung haben den Aufruf unterzeichnet, dass mehr Frauen an öffentlichen Debatten beteiligt sein sollen. Dieser Appell wurde erstmalig im Januar 2016 in der Wochenzeitschrift Le Point veröffentlicht.
Seit März 2018 unterstützt auch das französische Ministerium für Europa und Auswärtige Angelegenheiten den Aufruf von #JamaisSansEllles. Seitdem haben sich mehrere Botschafter/-innen, Konsulinnen und Konsuln sowie über 50 französische Abgeordnete angeschlossen.
Der Hashtag #JamaisSansElles generierte mehr als 630 000 Erwähnungen auf Twitter und erreichte in den sozialen Netzwerken mehr als 23 Millionen Nutzer.
Wortlaut des Aufrufs vom 20. Januar 2016
Zu viele Panels, Diskussionsrunden, Expertenkomitees, Debatten, Medienevents und Treffen finden ohne Frauen statt.
Ab sofort werden wir uns nicht mehr an öffentlichen Veranstaltungen und Debatten, in Präsenz oder digital, zu Themen von gesellschaftlichem, sozialem, politischem, wirtschaftlichem oder wissenschaftlichem Interesse beteiligen, an denen trotz einer großen Anzahl von männlichen Sprechern keine Frauen teilnehmen.
Wir fordern keine Quoten, Regelungen oder Gesetze. Es ist schlicht ein persönliches Engagement für das Offensichtliche: Ein Podium ohne Frauen ist eine Absurdität!
Dieser Appell wurde am 20. Januar 2016 mit großer Überzeugung vom „Club des gentlemen“ ins Leben gerufen – einer Gruppe von Unternehmern und Persönlichkeiten aus Medien, IT-Branche, Bildung und Politik, geleitet von Tatiana F. Salomon mit Etienne Parizot und Philippe Charlier. Der Club setzt sich für einen humanistischen Wandel der Gesellschaft ein und beteiligt sich an öffentlichen Debatten.
Wann immer nötig, wird das stetige Engagement der Unterstützer/-innen durch öffentliche Erklärungen ergänzt und mittels des Hashtags #JamaisSansElles in den sozialen Netzwerken verbreitet.
Bitte teilen!
In french : Follow @JamaisSansElles
? In english Follow @JSE_en
Gesamte Liste der Unterzeichner:
Um die 1000 Unternehmer, Führungskräfte, Diplomaten, Abgeordnete und Personen des öffentlichen Lebens.
Die Unterzeichner sind in dreißig Ländern der Welt vertreten.